Schon seit meiner Kindheit mochte ich Reptilien, hielt Schildkröten im Garten, Eidechsen, die man heute leider kaum mehr sieht und auch mal kurzzeitig zur Beobachtung eine Blindschleiche. Wobei ich sagen muss, dass mir doch die vegetarisch lebenden Reptilien insgesamt in der Wohnungshaltung angenehmer sind. Als dann im Jahr 2001 meine erste wundervolle Leguan-Dame in ein schönes Terrarium einzog, lernte ich auch die großartige Auffangstation für Reptilien in München kennen. Man muss sich das vorstellen wie ein Tierheim für Reptilien und Exoten, die leider oft schlimme Schicksale stumm erdulden müssen.
Von Anfang an begeisterte mich die Arbeit dieses Vereins und seiner so professionellen und beherzten Mitarbeiter und Tierärzte, die besonders viel persönliches Engagement aufbringen. Denn wir wissen alle, dass Reptilien nun wirklich nicht jedermanns Sache sind, auch wenn diese Tiere teilweise so unglaublich interessante und menschenbezogene Persönlichkeiten entwickeln können.
Seit einigen Jahren kämpft die Reptilienauffangstation e.V. ums Überleben, zumal die Räumlichkeiten aus allen Nähten platzen. Inzwischen ist ein Neubau vom Land genehmigt und wird auch finanziell unterstützt, da es solch außergewöhnliche Einrichtungen nur sehr selten gibt. Der Verein ist hoch angesehen und arbeitet sehr eng mit Land und Behörden zusammen, man kann sich kaum vorstellen, wie viele Beschlagnahmungen exotischer Tiere es allein jährlich am Flughafen gibt. Doch wie es üblich ist, muss ein bestimmter Prozentsatz der Bausumme mit eigenen Mitteln aufgebracht werden. Wir sprechen hier von 780.000 €, die baldmöglichst zusammenkommen sollten. Dies liegt mir sehr am Herzen, und ich werde gerne tatkräftig das tolle Team und natürlich die Tiere unterstützen.
Weitere Informationen unter
www.reptilienauffangstation.de